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Schweißmagnete

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Schweißmagnete – Ihre helfende Hand für eisenhaltige Werkstücke

Sie wollen zwei Metallplatten im 90°-Winkel mithilfe Ihres Schweißgerätes verbinden oder einen Fanghaken an Ihren Unterlenker schweißen? Dann fixieren Sie die Metallteile mit einem Schweißmagneten. Sie haben Ihre Hände frei und konzentrieren sich ganz auf Ihre Schweißarbeit. Deshalb sollte ein Schweißwinkel in keiner Werkstatteinrichtung fehlen. 

Natürlich gelingt das nur, wenn die Metallstücke eisenhaltig sind und ein Magnet darauf wirken kann. Zum Glück gilt das für die meisten verwendeten Werkstoffe ab 20 °C, wie:

  • Stahl und dessen Legierungen 
  • Eisen und dessen Legierungen 
  • Kobalt 
  • Nickel 

Welche Schweißmagnete gibt es 

Schweißwinkel zeichnen sich durch unterschiedliche Formen, Haltestärken und Größen aus. Je nach Design halten Sie mit dem Schweißmagnet die Werkstücke im 90°-Winkel oder variieren in den Winkeln von 30° bis 200°. Die meisten Schweißwinkel sind durch die Form vorgegeben und auf dem Magneten gekennzeichnet. Maximale Freiheit bieten Ihnen im Winkel verstellbare Magnete, die die größte Spannweite bereitstellen. So erreichen Sie zudem einen optimalen Arbeitsschutz beim Schweißen. 

Möchten Sie größere Gegenstände miteinander verschweißen, achten Sie bei der Wahl eines Schweißmagnets auf die Haltekraft. Auch wenn die Ferrit-Magneten eine erstaunliche Kraft besitzen, ab einem bestimmten maximalen Gewicht können Sie diese nicht mehr einsetzen. Dabei reicht die Haltekraft bei vielen Modellen bis 50 kg, manchmal sogar bis 70 kg. Starke Magnete sind in der Regel deutlich größer als Magnet Schweißwinkel mit einer geringen Haltekraft. Diese eignen sich aufgrund ihres schmaleren Designs besser für filigrane Schweißarbeiten. 

So funktioniert ein Schweißmagnet 

Prinzipiell unterscheidet man zwischen dauerhaft magnetischen Schweißwinkeln und Modellen, bei denen Sie die magnetische Kraft ein- oder ausschalten. Einen Schweißmagnet mit Schalter können Sie leichter positionieren. Sie aktivieren den Magnetismus erst, wenn beide Metallstücke im richtigen Winkel zueinanderstehen. Dadurch erreichen Sie unproblematisch eine feste Verbindung mit geringem Kraftaufwand. 

Permanente Ferro-Magnete wirken mit der gesamten Haltekraft schon beim Fixieren der Werkstücke. Bei einer Stärke von 30 kg und mehr müssen Sie sehr viel Kraft aufwenden, um den Schweißwinkel präzise zu positionieren. 

Auf den Winkel kommt es beim Schweißmagneten an 

Je nach Form bieten Schweißmagnete unterschiedliche Winkel an. In der Regel sind folgende Winkel möglich: 

  • 30° 
  • 45°
  • 60° 
  • 90° 
  • 105° 
  • 135° 


Die Winkel sind auf dem Schweißwinkelmagnet angegeben. Achten Sie beim Kauf darauf, für welche Winkel die Magnete ausgelegt sind. In der Regel wird der Schweißmagnet zwischen die Metallstücke platziert und bildet einen Innenwinkel. Einige Winkel sind aber nur erreichbar, wenn Sie den Winkel von außen anlegen. 

Am flexibelsten arbeiten Sie mit Schweißwinkeln, die sich stufenlos einstellen lassen. Diese sind mit einer Skala ausgestattet, über die Sie den Winkel zwischen 20 - 200° einstellen. Da diese stufenlosen Modelle Magnete an beiden Seiten besitzen, befestigen Sie sie zielsicher innerhalb wie außerhalb der Werkstücke und haben beide Hände frei, um mit Ihrem Schweißgerät zu arbeiten.