Vier Pfoten im Urlaub: Der ultimative Ratgeber für sicheres Reisen mit Hund! 

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Autor: Claudia Julius
März 11, 2024

Sie brauchen eine Auszeit? Am liebsten mit Ihrem Vierbeiner? Dann lesen Sie hier, wie Sie sich am besten für die Reise mit Hund vorbereiten. Vom Wohin über die wichtigsten Vorbereitungen bis zum Aufbruch finden Sie Tipps und Tricks sowie eine Checkliste für einen erholsamen Urlaub. 

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Sie brauchen eine Auszeit? Am liebsten mit Ihrem Vierbeiner? Dann lesen Sie hier, wie Sie sich am besten für die Reise mit Hund vorbereiten. Vom Wohin über die wichtigsten Vorbereitungen bis zum Aufbruch finden Sie Tipps und Tricks sowie eine Checkliste für einen erholsamen Urlaub. 

Mit Hund in den Urlaub: Antworten zu den sechs wichtigsten Fragen  

Sie möchten mit Ihrem Hund verreisen? Gute Idee, denn die Tiere sind sehr sozial und nur ungern von Ihrem Rudel getrennt. Doch bevor Sie sich aufmachen, sollten Sie sich gut vorbereiten, um das Wohl des Hundes zu schützen und unangenehme Überraschungen im Urlaub zu vermeiden. 

Mit unseren Empfehlungen erhalten Sie ein Rundum-sorglos-Paket zur Planung und viele nützliche Tipps, um mit Vorfreude aufzubrechen und entspannt zurückzukommen. 

Die Liste hilft Ihnen auch bei der Entscheidung, ob sich das Verreisen mit Hund überhaupt anbietet. Denn sollte die Belastung für das Tier durch An- und Abreise und andere Faktoren zu hoch sein, verschaffen Sie Ihrem Vierbeiner lieber Ruhe in den heimischen Gefilden. Personen im Freundes- und Familienkreis springen sicher gerne ein, um Ihre Fellnase für ein paar Tage aufzunehmen. 

Wohin: Inland oder Ausland? 

Wer mit Hund Urlaub macht, sollte vorab klären, ob Haustiere überhaupt willkommen sind. Dabei geht es um das Ferienhaus oder den Campingplatz, aber auch das Land, in das Sie reisen.  

Die meisten europäischen Länder, darunter die Schweiz, Frankreich, Polen, Italien, Schweden und viele weitere sind auf Reisende mit Hunden eingestellt. Schauen Sie vorab in Ihrem Wunschland nach den Einreisebestimmungen für Haustiere. Aufgepasst: Fahren Sie mit dem Auto oder Camper durch mehrere Länder in Ihr Zielgebiet, denken Sie auch an die Regelungen aller Durchfahrtsländer. Weitere wichtige Fragen: 

Vor langen Reisen lohnt sich generell ein Besuch in der Tierarztpraxis, um Ihren Hund einmal durchchecken zu lassen und um medizinischen Rat einzuholen. Fragen Sie nach, mit welchen Reisekrankheiten Sie rechnen müssen, wie Sie diese erkennen und ihnen entsprechend vorbeugen. Erkundigen Sie sich auch nach einer Tierarztpraxis an Ihrem Reiseziel. Dann sind Sie bestens für den Notfall vorbereitet, sollten Sie schnell medizinische Hilfe für Ihren Hund im Urlaub benötigen. In Ihrer Unterkunft erhalten Sie sicher auch Infos. Wir empfehlen zudem eine Tierhaftpflichtversicherung.  

Anschließend erkundigen Sie sich nach einer hundefreundlichen Unterkunft. Viele Hotels und Pensionen geben bereits auf Ihren Webseiten an, ob Tiere erlaubt sind. Eine Anfrage per E-Mail oder Telefon klärt die meisten wichtigen Fragen, aber häufig finden Sie Infos dazu auf der Internetseite der Unterbringung oder auch im Reisebüro. Einige Unternehmen haben sich auf Urlaubsangebote für Reisende mit Hund spezialisiert und bieten Wanderurlaub, Individual- oder Gruppenreisen und viele weitere Ausflüge mit tierischer Begleitung an.  

Was ist besser: Hotel, Haus oder Campingplatz? 

Mit einem Ferienhaus behalten Sie alle Freiheiten und stimmen den Tagesablauf auf Ihre Wünsche und Gewohnheiten ab. Mit etwas Glück finden Sie sogar ein Ferienhaus mit eingezäuntem Garten oder einer großen Terrasse, auf der Ihr Vierbeiner frische Luft schnuppern und sich die Beine vertreten kann. Ob Frühstückszeit, Zugang zur Unterkunft oder Auslauf für Ihren Hund: Mit einem Ferienhaus haben Sie oft die besten Optionen und bleiben flexibel wie zu Hause – nur an einem anderen Ort. Nehmen Sie einfach die gewohnte Kuscheldecke, Fress- und Trinknapf und das liebste Spielzeug Ihres Haustiers mit, sodass dieses sich leichter in der neuen Umgebung einlebt.  

Wer sich im Urlaub gerne verwöhnen lässt, setzt auf eine Pension oder ein Hotel. Hier ist Rücksicht das A und O, damit Sie und andere Reisende gleichermaßen den Aufenthalt genießen. Genaue Angaben zur Führung Ihres vierbeinigen Familienmitglieds erfragen Sie in Ihrer Zielpension. 

Ebenso verhält es sich mit Zeltplätzen. Großer Vorteil beim Camping: Sie verbringen Ihren Urlaub mitten in der Natur und Ihr Hund erschnuppert nach Herzenslaune den ganzen Tag die Gegend. Aber Achtung: Ihr Vierbeiner sollte gut trainiert sein und ohne Zögern auf Kommandos hören. Schließlich prasseln je nach Größe des Campingplatzes und Besuchsaufkommen viele Reize auf Ihren Hund ein. Ein faltbarer Hundezwinger, eine Gitterbox oder eine bequeme Hundeliege helfen hier, einen sicheren Rückzugsort für Ihre Fellnase zu schaffen. Lesen Sie bei uns, welche Ausrüstung Sie beim Camping benötigen, damit nicht nur Ihr Hund bestens versorgt ist. 

Wann: Welche Temperaturen verträgt mein Hund im Urlaub? 

In der Nebensaison reisen Sie besonders gut, ob mit oder ohne Hund. Weniger Tourismus bedeutet für Sie und Ihren Vierbeiner insgesamt weniger Stress. Außerdem gilt das Hundeverbot an vielen Stränden nur während der Hauptsaison, aus Rücksicht vor anderen Reisenden und Hygienegründen.  

Die Temperaturen sind außerhalb der Sommermonate für Ihre Fellnase angenehmer, besonders wenn Sie in den warmen Süden reisen. Bei gemäßigten Temperaturen genießen Sie und das Tier den gemeinsamen Wander- oder Badetag entspannter. 

Womit: Mit dem Hund per Bahn, Auto oder Flugzeug verreisen? 

Bei der Art der Anreise geht es vor allem um das Wohlbefinden Ihres Hundes. Was können Sie dem Tier zumuten und worauf sollten Sie lieber verzichten? Sie kennen Ihren Hund am besten. Wägen Sie den Stress der An- un Abreise gründlich ab. Der Urlaub sollte die Belastungen der Reise in jedem Fall aufwiegen. 

Am besten hat sich das Auto als Transportmittel bewährt. Denn mit dem Pkw bleiben Sie unter sich und reagieren flexibel auf die Bedürfnisse des Tiers, ob für Gassi-Pausen oder um die vielen Reize der Fahrt so gering wie möglich zu halten. Außerdem ist Ihr Vierbeiner wahrscheinlich mit dem Auto vertraut und kennt den Ablauf des Ein- und Aussteigens sowie die Transportbewegungen bereits. Das bedeutet weniger Stress für das Tier, wenn nicht sogar Vorfreude. Sollten Sie noch nie mit Ihrem Haustier per Auto verreist sein, lesen Sie bei uns, wie Sie Ihren Hund an die Transportbox gewöhnen

Für kürzere Strecken eignet sich auch die Bahn. Schauen Sie in den Beförderungsbedingungen nach, wie groß Ihr Tier sein darf, um möglicherweise kostenfrei mitzufahren. Achtung: In den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln herrschen Maulkorb- und Leinenzwang. 

Um den Stress für Ihr Tier so gering wie möglich zu halten, raten wir von weiten Fernreisen mit dem Flugzeug ab. Jeder Flug bedeutet enormen Stress für das Tier, selbst wenn Sie einen kleinen Hund haben, der noch als Handgepäck durchgeht. 

Wie: Hundebox, Netz oder Hundegurt? 

Wussten Sie, dass ein Haustier im Auto als Ladung gilt? Ladungen müssen laut Straßenverkehrsordnung ausreichend gegen Verrutschen, Umfallen, Hin- und Herrollen und Herabfallen gesichert werden. Auch wenn sich Ihr Fiffi frei auf der Rückbank oder Ihrem Schoß wohlfühlt, halten Sie sich dem Tierwohl zuliebe besser an diese Vorschriften. 

Wir empfehlen für die Reise eine Hundetransportbox, in der Ihr Haustier stehen, sich umdrehen und bequem liegen kann. Diese bringen Sie fest im Kofferraum Ihres Autos an. Sie bietet die höchste Sicherheit, da sie durch ihre kompakte Größe zwar ausreichend Platz für das Tier, aber nur wenig Bewegungsfreiraum lässt. Das ist besonders bei der Übertragung der Fahrtbewegung oder einer scharfen Bremsung wichtig. Außerdem bietet die Hundebox Ihrem Vierbeiner im Auto einen Rückzugsort und reduziert so die vielen Reize von allen Seiten, ob von den Insassen auf der Rückbank, den Fensterscheiben zu allen Seiten oder gar Passanten, die das Tier stören, sollten Sie es auf einem Parkplatz für kurze Zeit alleine lassen. 

Weitere Möglichkeiten sind Hundenetze und Schutzgitter, mit denen Sie den Kofferraum von den Sitzbänken trennen. Das Tier hat dann den gesamten Kofferraum zur Verfügung. Die Variante eignen sich jedoch nur bei großen Hunden und wenn Sie Ihr Gepäck anderweitig rutschsicher verstauen. 

Mit einem Hundegurt oder Anschnallgeschirr beschränken Sie den Bewegungsradius des Tiers auf den Sitzen und verhindern so, dass Ihr Liebling bei starken Fahrbewegungen oder einer Bremsung zum Fluggeschoss wird. Um den Vierbeiner sicher zu transportieren, erhalten Sie im Handel faltbare Boxen, in denen das Tier Platz findet. Mit dieser Variante reduzieren Sie übrigens auch die Menge an Hundehaaren auf den Sitzen. Lesen Sie vor der Abreise dazu noch unsere Tipps und Tricks zur Fellpflege Ihres Hundes.  

Checkliste fürs Verreisen mit Hund: Was muss ich mitnehmen? 

Sie kennen Ihr Ziel und sind bereit, in den Urlaub mit Hund aufzubrechen? Dann kann’s ja losgehen. Doch welcher Tierbedarf gehört neben Box oder Gurt ins Auto, um nicht nur den Urlaub mit Hund, sondern auch die Fahrt so reibungslos wie möglich zu gestalten? 

Mit dieser Checkliste sind Sie bestens gewappnet für Ihre Reise mit Hund. Wir wünschen viel Erfolg bei der Vorbereitung und einen erholsamen Urlaub! 

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