Fühlen Sie sich manchmal schlapp oder sind Ihre Schleimhäute gereizt? Vielleicht haben Sie diese Symptome, weil die Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu niedrig ist. Die optimale Luftfeuchtigkeit in der Wohnung hat aber nicht nur Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, sondern verhindert auch, dass sich hartnäckiger Schimmel bildet. Erfahren Sie, wie Sie die Luftfeuchte messen und wovon ein optimaler Wert abhängt. Beherzigen Sie unsere Tipps für ein Raumklima, das Ihnen richtig guttun wird!
Fühlen Sie sich manchmal schlapp oder sind Ihre Schleimhäute gereizt? Vielleicht haben Sie diese Symptome, weil die Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu niedrig ist. Die optimale Luftfeuchtigkeit in der Wohnung hat aber nicht nur Auswirkungen auf unser Wohlbefinden, sondern verhindert auch, dass sich hartnäckiger Schimmel bildet. Erfahren Sie, wie Sie die Luftfeuchte messen und wovon ein optimaler Wert abhängt. Beherzigen Sie unsere Tipps für ein Raumklima, das Ihnen richtig guttun wird!
- Wie bestimme ich die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung?
- Welche Rolle spielt die Temperatur für die richtige Luftfeuchtigkeit in der Wohnung?
- Benötigen alle Räume in der Wohnung die gleiche Luftfeuchtigkeit?
- Tipp: So senken oder erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen
- Schaffen Sie ein angenehmes Raumklima
Wie bestimme ich die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung?
Die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung messen Sie mit einem Hygrometer. Mit dem Gerät bestimmen Sie die relative Luftfeuchtigkeit in der Luft. Platzieren Sie das Hygrometer an einem zentralen Ort in Ihrer Wohnung oder Ihrem Raum, der repräsentativ für das gesamte Raumklima ist. Um Schwankungen der Luftfeuchte besser einzuordnen, führen Sie die Messungen über einige Stunden oder Tage aus. Überprüfen Sie das Hygrometer regelmäßig, um die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause in einem optimalen Bereich zu halten.
Welche Rolle spielt die Temperatur für die richtige Luftfeuchtigkeit in der Wohnung?
Da die relative Luftfeuchtigkeit von der Temperatur abhängt, behalten Sie beide Werte für ein angenehmes Raumklima im Blick. Häufig erfassen deshalb Messgeräte wie Datenlogger die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur gleichzeitig und stellen Ihnen die Werte zur Verfügung.
Die Abhängigkeit beider Werte kann folgendermaßen beschrieben werden: Wenn die Temperatur steigt, nimmt die Luft mehr Feuchtigkeit auf, was zu einem niedrigeren relativen Feuchtigkeitsgehalt führt. Bei niedrigeren Temperaturen hingegen nimmt die Luft weniger Feuchtigkeit auf und die relative Feuchtigkeit steigt. Wenn Sie mit einem Elektroheizgerät die Luft erwärmen, nimmt diese entsprechend mehr Feuchtigkeit auf, die Sie dann durch Lüften aus dem Raum leiten. So verringern Sie effektiv die relative Luftfeuchtigkeit.
Für ein angenehmes und gesundes Raumklima wird oft eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 40 – 60 % empfohlen. Dieser Bereich hilft Probleme wie trockene Haut, irritierte Atemwege, Schimmelbildung und Elektrostatik zu vermeiden. Bei niedrigeren Temperaturen erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit, um ein angenehmes Raumklima aufrechtzuerhalten. Bei höheren Temperaturen senken Sie die Luftfeuchte, um Kondensation und Schimmelbildung zu verhindern.
Es ist wichtig, die Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit im Auge zu behalten. So stellen Sie sicher, dass beide im optimalen Bereich liegen, um in einem gesunden und komfortablen Raumklima zu wohnen.
Benötigen alle Räume in der Wohnung die gleiche Luftfeuchtigkeit?
Je nachdem, wie Sie die Räume in Ihrer Wohnung nutzen, so unterscheidet sich auch die relative Luftfeuchtigkeit. In der Küche entsteht durch das Kochen beispielsweise mehr Feuchtigkeit als in einem Wohnzimmer. Ein Schlafzimmer sollte eher kühl sein, wogegen viele sicher ein warmes Badezimmer bevorzugen. Entsprechend haben alle Räume unterschiedliche Idealwerte, die den Aufenthalt angenehmer gestalten.
- Wohnräume: In Wohnräumen wie dem Wohnzimmer oder Schlafzimmer ist eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 40 – 60 % in der Regel angenehm und gesund. Dabei sollte die Temperatur im Wohnzimmer 20 °C und im Schlafzimmer ca. 16 – 18 °C betragen.
- Badezimmer und Küche: Aufgrund von Duschen, Kochen und anderen Aktivitäten neigen diese Räume dazu, höhere Luftfeuchtigkeitsniveaus von bis zu 70 % zu entwickeln. Eine gute Belüftung ist wichtig, um die Feuchtigkeit zu kontrollieren und Schimmelbildung zu verhindern.
- Keller und Waschküche: In diesen Räumen bildet sich mehr Feuchtigkeit, sodass in ihnen häufig ein höheres Feuchtigkeitsniveau herrscht. So sollte die Luftfeuchtigkeit in einem Keller bei einer Temperatur von 10 – 15 °C nicht höher als bei 65 % liegen. Wenn die Räume schlecht zu lüften sind, sollten Sie mit Geräten die Luftfeuchtigkeit reduzieren.
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Mehr lesenTipp: So senken oder erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen
In der Regel halten Sie die Temperatur mit einer Heizung oder einer Klimaanlage auf einem angenehmen Wert. Aber wie beeinflussen Sie die Luftfeuchtigkeit? Neben dem Lüften gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie Sie die Luftfeuchte erhöhen oder senken. Wir nennen Ihnen jeweils fünf Tipps, wie Sie die Feuchtigkeit in der Luft effektiv beeinflussen.
5 Methoden, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu mindern
Häufig hilft es, Feuchtigkeitsquellen in einem Raum zu vermeiden, um die Luftfeuchtigkeit zu verringern. Auch Lüften ist ein probates Mittel, da in der Regel die Außenluft trockener als die gesammelte Luft in Innenräumen ist. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit führt häufig zu Schimmelbildung und trägt zur Anreicherung von Keimen und Bakterien bei. Daher beherzigen Sie folgende Tipps:
- Sie haben ein Aquarium in der Wohnung? Dann decken Sie es ab, damit die verdunstete Feuchtigkeit sich nicht im Raum ausbreitet.
- In der Küche hilft häufig eine leistungsstarke Dunstabzugshaube, die beim Kochen der Luft das verdampfte Wasser entzieht.
- Reduzieren Sie die Pflanzen in Ihren Räumen. Viele Pflanzen bilden häufig ein feuchtes Mikroklima, das die relative Luftfeuchtigkeit erhöht.
- Verteilen Sie Behälter mit Salz in Ihrem Raum. Salz entzieht der Luft Feuchtigkeit und bindet sie.
- Stellen Sie einen Luftentfeuchter auf, um große Mengen Feuchtigkeit der Luft zu entziehen. Über einen Grenzwert regeln Sie den Betrieb des Geräts. So haben Sie auch die größte Kontrolle über die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung.
5 Ideen, wie Sie die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung effektiv erhöhen
Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit aufgrund der Heizungsluft geringer, als sie für ein optimales Raumklima sein sollte. Aber auch in dem Fall gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Feuchtigkeit in den Räumen zu erhöhen.
- Wenn Sie keine Behälter mit Wasser auf die Heizkörper stellen wollen, dann ist ein Zierbrunnen eine elegante Idee, die Luft mit Feuchtigkeit anzureichern.
- Pflanzen erhöhen nicht nur die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, sondern entziehen der Luft auch Schadstoffe und produzieren Sauerstoff.
- An nassen Tagen ist die Luftfeuchtigkeit außerhalb der Wohnung höher als in den Räumen. Lassen Sie sie durch Lüften hinein.
- Nach dem Duschen oder Kochen ist in Bad und Küche die Luftfeuchtigkeit erhöht. Öffnen Sie die Türen, damit die zu trockenen Räume die überschüssige Luftfeuchtigkeit aufnehmen.
- Elektrische Luftbefeuchter reichern die Luft kontinuierlich an und sorgen schnell für Abhilfe bei erhöhter Trockenheit in Ihrer Wohnung.
Schaffen Sie ein angenehmes Raumklima
Ob Sie die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung erhöhen oder mindern, behalten Sie immer ein optimales Raumklima im Blick. Dabei spielt neben der Feuchtigkeit die Temperatur eine entscheidende Rolle, die Sie mit Heizgeräten selbst in Kellerräumen positiv beeinflussen. Bestimmen Sie mit einem Datenlogger beide Werte und setzen Sie die oben beschriebenen Methoden für ein besseres Klima ein. Können Sie die Räume nur selten Lüften, sind auch Luftreiniger eine gute Idee, um das Raumklima in Ihrer Wohnung entscheidend zu verbessern.
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