Gartenbewässerung – wie baut man ein Gartenbewässerungssystem auf?

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Autor: Maciej Skorżepo
April 16, 2021

Garten- und Grundstückbesitzer beklagen sich häufig über die Schwierigkeiten, die mit dem gleichmäßigen Gießen aller Pflanze verbunden ist. Das manuelle Besprühen von Rasen oder Blumenbeeten erfordert viel Zeit und Energie. Es reicht aus, die Antwort auf die Frage zu finden, wie man ein Gartenbewässerungssystem richtig planen kann. In folgendem Artikel haben wir alles zusammengestellt, was Sie zur Montage eines Bewässerungssystems auf Ihrem Grundstück benötigen.

So planen Sie die Gartenbewässerung

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Garten- und Grundstückbesitzer beklagen sich häufig über die Schwierigkeiten, die mit dem gleichmäßigen Gießen aller Pflanze verbunden ist. Das manuelle Besprühen von Rasen oder Blumenbeeten erfordert viel Zeit und Energie. Es reicht aus, die Antwort auf die Frage zu finden, wie man ein Gartenbewässerungssystem richtig planen kann. In folgendem Artikel haben wir alles zusammengestellt, was Sie zur Montage eines Bewässerungssystems auf Ihrem Grundstück benötigen.

Worauf ist bei der Montage eines Gartenbewässerungssystems zu achten?

Sie müssen sich sorgfältig vorbereiten, um ein effizientes und effektives Gartenbewässerungssystem schaffen zu können. In erster Linie benötigen Sie die richtigen Materialien, Werkzeuge und einen gut vorbereiteten Sprinkler- und Schlauchplan. Die Auswahl solcher Elemente hängt von der Größe des Grundstücks, der Pflanzenart sowie der Wasserquelle ab.

Wie richtet man eine Bewässerungsanlage richtig ein?

Der erste Schritt besteht darin, das Layout des gesamten Bewässerungssystems im Voraus festzulegen. Mit einem präzisen Layout können Sie z.B. die Anzahl der benötigten Sprinkler bestimmen, die Montagearbeiten im Voraus organisieren und den richtigen Gartenschlauch wählen. Was brauchen Sie, um einen solchen Plan erstellen zu können?

Sie benötigen auf jeden Fall ein Bewässerungsprojekt. Angaben wie die Reichweite der Sprinkler wären auch von großer Wichtigkeit. Normalerweise gießen sie in einer Kreisbewegung. Deswegen erweist sich ein Kompass als ein sehr hilfreiches Gerät, um die Position auf dem Projekt richtig bestimmen zu können. Versuchen Sie zuerst, die Sprinkler so zu platzieren, dass sich ihre Bereiche leicht überlappen. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn das Sprinklerwasser einige Gartenbereiche nicht erreicht. Zu solchen scheinbar unerreichbaren Bereichen wird das Wasser früher oder später gelangen.

Sobald Sie den Ort des letzten Sprinklers ermittelt haben, können Sie die Wasserzuleitungen entwerfen. Am effektivsten ist es, eine Hauptzuleitung zu erstellen, die zum am weitesten entfernten Sprinkler führt und die alle Nebenlinien vereinigt.

Bei großen Grundstücken empfiehlt es sich, den Installationsplan in Abschnitte mit bis zu 5 Sprinklern zu unterteilen. Dies ermöglicht die Bewässerung ausgewählter Bereiche zu unterschiedlichen Zeiten. Außerdem entlastet dies auch die Wasserpumpe sowie die Wasserzufuhr.
Neben Sprinklern können Sie auch die Platzierung von Anschlusskästen planen. Sie ermöglichen es Ihnen, andere Gartenbewässerungsgeräte wie ein Gartenschlauch, Tropfbewässerungsrohre oder tragbare Sprinkler bequem anzuschließen. Sie wurden so konzipiert, dass sie auf den ersten Blick unsichtbar sind und das Mähen von Rasen nicht beeinträchtigen.

Was ist die richtige Wasserquelle bei Gartenbewässerungssystemen?

Das Bewässern von Rasenflächen und Pflanzen, insbesondere auf großen Grundstücke, ist mit relativ hohen Wasserkosten verbunden. Heiße und trockene Sommermonate oder ein paar Regentage können den Rechnungsbetrag entsprechend erhöhen oder verringern. Es wird davon ausgegangen, dass eine einmalige Bewässerung ca. 20 Liter Wasser pro 1 qm erfordert. Deshalb fragen sich viele Menschen, ob die ganze Bewässerungsanlage an die Wasserversorgung angeschloßen werden sollte. Das Bohren eines Brunnens stellt hier die zweite Lösung dar.

Welche Materialien sind für den Bau eines Gartenbewässerungssystems erforderlich

Verfügen Sie über ein Layout des ganzen Bewässerungssystems und eine geeignete Wasserquelle, können Sie die Materialien fertigstellen. Hier müssen die Wasserverteilungsrohre in Betracht gezogen werden. Ihre Länge sollte in der Planungsphase festgelegt werden, aber aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, einige Meter in Reserve zu haben. Die Sprinkler stellen ein weiteres wichtiges Element dar. Hier können sowohl versenkbare als auch herkömmliche tragbare Modelle angewandt werden. Der Vorteil von versenkbaren Sprinklern besteht darin, dass sie nicht manuell an die richtige Stelle gebracht werden müssen. Außerdem sind sie im Leerlauf völlig unsichtbar. Denken Sie auch daran, Kies zu kaufen, der als Drainageschicht unter den Sprinklern dienen würde. Hier benötigen Sie auch Verbindungsstücke, T-Stücke und Ventile, die an den Durchmesser der Rohre angepasst werden müssen.

Tropfbewässerungsrohre werden normalerweise bei Grundstücken mit Blumenbeeten oder mit Tropfbewässerung erfordernden Pflanzen angewandt. Heutzutage hat man einen weitreichenden Zugang zu Rohren unterschiedlicher Länge. Sie werden normalerweise mit Erdungsbolzen und den erforderlichen Armaturen geliefert.

Werkzeuge zur Montage eines Bewässerungssystems

Gartenbewässerungssysteme bestehen größtenteils aus Kunststoffrohren, die durch Verbindungsstücke verbunden werden können. Aus diesem Grund werden hier keine komplizierten Werkzeuge benötigt. Sie benötigen aber einen Spaten, um Rillen und Löcher für Schläuche und Sprinkler zu graben. Zur Bestimmung der richtigen Richtung von Bewässerungsrohren erweisen sich kleine Holzpflöcke  und Schnüre als sehr praktisch.

Die Rohre können sich als zu lang herausstellen. In solchen Situation sind Kunststoffschere von unschätzbarem Wert. Eine Säge mit einem Sägeblatt funktioniert hier ebenfalls, hinterlässt jedoch Grate an den Drahtenden, die von Hand entfernt werden müssen. Die ganze Installation erfordert das Anziehen der Muttern, daher lohnt es sich, einen Franzose zu erwerben, d.h. ein verstellbarer Schraubenschlüssel. Sie können die Sprinkler mit einem Schraubendreher oder einem Schraubenschlüssel einstellen.

Welche Pumpe funktioniert am besten bei Gartenbewässerungssystemen?

Die Aufgabe einer Pumpe ist es, einen ausreichenden Druck und Wasserfluss sicherzustellen. Dies gilt hauptsächlich für große und komplexe Installationen. Bei kleinen Installationen reicht völlig es aus, die Bewässerungsanlage an die Wasserversorgung anzuschließen. Es empfiehlt sich, die Sprinklerdüsen auf einen Druck von mindestens 2 bar zu setzen. Es sollte auch berücksichtigt werden, dass der Druck in anderen Sprinklern gleichzeitig verringert wird. Damit das Bewässerungssystem effektiv funktioniert, wird davon ausgegangen, dass die Pumpe eine Kapazität von 8 bis 10 ml/Min. bei einem Druck von 3,5 bis 4 bar für jeden Sprinkler erreichen sollte.

Tauchpumpen sind bei Gartenbrunnen auch von großer Bedeutung. Die Geräteart hängt von der Tiefe des Wasserstandes ab. Liegt der Wasserstand auf einer Höhe über 7 m, reicht eine Oberflächenpumpe (selbstansaugend) aus. Unterhalb dieser Tiefe wird eine Tauchpumpe benötigt. Tauchpumpen werden wiederum bei Brunnen mit einer Wassertiefe  von mehr als 20 m ausgelegt.

Automatische Gartenbewässerung

Die Automatisierung des Gartenbewässerungssystems ist sicherlich eine sehr bequeme Lösung. Hierbei müssen die Wasserpumpen nicht manuell eingeschaltet werden, um die Sprinkler ins Leben zu rufen. Um ein automatisches Gartenbewässerungssystem richtig erstellen zu können, benötigen Sie einen Timer sowie ein elektronisches Ventil, um den Zugang zu Wasser zu ermöglichen oder zu unterbrechen. Mit einem Timer können die Uhrzeiten bestimmt werden, zu denen die Bewässerung beginnt und endet.

Dieses System wird unabhängig von den draußen herrschenden Bedingungen aktiviert. Dies bedeutet, dass der Garten auch bei Regen bewässert wird. Daher ist die menschliche Kontrolle unerlässlich. Die Verwendung spezieller Bodenfeuchtigkeits- und Niederschlagssensoren stellt eine hervorragende Lösung hier dar. Der erste Sensortyp schaltet die Sprinkler aus, wenn der Boden das gewünschte Bewässerungsniveau erreicht. Der Regensensor hingegen verhindert, dass das System bei Regen startet.

Die Steueranlage des Gartenbewässerungssystems befindet sich normalerweise draußen und  in der Nähe des an das System angeschlossenen Wasserventils. So könnte sich die Anlage direkt neben dem Haus befinden. Wenn Sie herausfinden möchten, wie der Bau einer Gartenlaube eigentlich aussieht, können Sie weitere Informationen in einem von uns früherer veröffentlichten Artikel finden.

So planen Sie ein Gartenbewässerungssystem – Zusammenfassung

Ein gut geplantes Gartenbewässerungssystem wird sicherlich das Leben vieler Gärtner erleichtern. Sie sparen nicht nur Zeit, sondern auch viel Energie, die Sie normalerweise für die Bewässerung Ihres Rasens und Ihrer Pflanzen aufwenden würden. Um das Bewässerungssystem optimal nutzen zu können, müssen Sie die Tipps befolgen, über die Sie in unserem Artikel gelesen haben.

Wenn Sie auf der Suche nach anderen Ratgebern sind, empfehlen wir Ihnen, weitere Expondo-Einträge zu lesen. Auf unserer Website finden Sie unter anderem Artikel, in dem die richtigen Methoden zum Schneiden von Nadelbäumen genauer beschrieben wurden.

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