Im Herbst bereiten sich viele Gartenbesitzer und Besitzerinnen darauf vor, ihre Gärten für den Winter fit zu machen. Das Laubharken gehört für viele dazu. Doch rund um diese Tätigkeit gibt es unterschiedliche Ansichten und Überlegungen. Einige sehen im Laubharken einen unverzichtbaren Schritt zur Pflege und zum Schutz des Gartens, während andere alternative Ansätze bevorzugen. Um eine informierte Entscheidung zu treffen, sollten Sie verschiedene Aspekte eingehend betrachten. Erfahren Sie im folgenden Artikel mehr über die positiven und negativen Gesichtspunkte des Laubharkens.
Im Herbst bereiten sich viele Gartenbesitzer und Besitzerinnen darauf vor, ihre Gärten für den Winter fit zu machen. Das Laubharken gehört für viele dazu. Doch rund um diese Tätigkeit gibt es unterschiedliche Ansichten und Überlegungen. Einige sehen im Laubharken einen unverzichtbaren Schritt zur Pflege und zum Schutz des Gartens, während andere alternative Ansätze bevorzugen. Um eine informierte Entscheidung zu treffen, sollten Sie verschiedene Aspekte eingehend betrachten. Erfahren Sie im folgenden Artikel mehr über die positiven und negativen Gesichtspunkte des Laubharkens.
Die Vorteile des Laubharkens
Das Laubharken im Herbst bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. Diese Tätigkeit, die auf den ersten Blick zeitaufwendig und anstrengend erscheint, hat tiefgreifende positive Auswirkungen auf die Ästhetik und Gesundheit des Gartens:
- Ästhetik: Ein laubfreier Garten sieht gepflegt und ordentlich aus. Dies verbessert das Erscheinungsbild des Grundstücks deutlich.
- Rasenpflege: Der Rasen erhält mehr Sauerstoff und mehr Licht. Dies fördert das Wachstum des Grases und verhindert, dass der Rasen durch verrottendes Laub und damit durch mangelnde Luft Schaden nimmt.
- Schädlinge und Krankheiten: Laub bietet eine Brutstätte für Schädlinge wie Schnecken oder Pilzkrankheiten. Durch das Entfernen des Laubs reduzieren Sie das Risiko solcher Probleme.
- Sicherheit: Nasses Laub verursacht Rutschgefahr auf Wegen und Zufahrten. Durch das Harken minimieren Sie die Unfallgefahr.
- Kompostierung: Sammeln Sie das Laub und kompostieren sie es, um wertvolle Nährstoffe für den Garten zu gewinnen.
Durch das gezielte Entfernen von Laub fördern Sie nicht nur die Gesundheit des Rasens, sondern schaffen auch eine einladende und gepflegte Umgebung. Das Laubharken trägt wesentlich dazu bei, den Garten auf die Wintermonate vorzubereiten und sorgt für eine ansprechende und funktionale Gestaltung des Außenbereichs.
Die Nachteile des Laubharkens
Trotz der offensichtlichen Vorteile gibt es einige Nachteile, die mit dem Laubharken einhergehen. Diese betreffen sowohl den ökologischen als auch den praktischen Bereich:
- Arbeitsaufwand: Laubharken erfordert viel Zeit und Arbeit. Besonders in größeren Gärten oder Parkanlagen ist das eine anstrengende Aufgabe.
- Lebensraumverlust: Laub bietet Schutz und Lebensraum für Kleintiere wie Igel, Insekten und Spinnen. Durch das Entfernen der gefallenen Blätter zerstören Sie deren natürlichen Unterschlupf.
- Bodenverbesserung: Verrottendes Laub trägt zur Humusbildung bei und verbessert die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit. Entfernen Sie es, verhindern Sie die natürliche Zufuhr dieser Nährstoffe.
- Erosion: Laub schützt den Boden vor Abtragung durch Wind und Niederschlag. Ohne diesen Schutz ist er anfälliger für diese Einflüsse.
- Natürlicher Zyklus: In der Natur zersetzt sich Laub und trägt zur Nährstoffrückführung in den Boden bei. Durch das Eingreifen stören Sie diesen natürlichen Zyklus.
Die Entscheidung gegen das Laubharken kann sich damit als ebenso durchdacht erweisen. Es lohnt sich, die verschiedenen Ansätze in Betracht zu ziehen und zu prüfen, um den eigenen Vorstellungen und den Gegebenheiten des Gartens gerecht zu werden.
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Laub zu harken?
Wenn Sie sich für das Harken entscheiden, stellt sich die Frage nach dem besten Zeitpunkt. Der hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Klima, die Art des Gartens und die persönlichen Vorlieben. Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen helfen können, den optimalen Zeitpunkt für das Laubharken zu bestimmen:
- Der Herbst ist ein häufiger Zeitpunkt für das Laubharken: Dann ist der Großteil des Laubs gefallen, und das Entfernen der Blätter hilft, den Rasen und die Beete von einer dichten Schicht zu befreien. Dies verhindert, dass sich die Laubdecke verdichtet und den Rasen erstickt oder Schädlinge sowie Krankheiten anzieht.
- Das Laub im Frühjahr entfernen: Hierbei beseitigen Sie die über den Winter als Frostschutz liegengelassenen Blätter an den ersten trocknen und warmen Tagen. Diese Gartenarbeit im Frühjahr ermöglicht es dem Rasen, besser zu atmen und sich zu regenerieren, da er nicht durch die dichte Laubschicht behindert wird.
- Gelegentlich Laub entfernen: Durch das Harken in regelmäßigen Abständen verhindern Sie, dass sich große Mengen auf dem Rasen oder in den Beeten stauen. Dies erleichtert die Arbeit und sorgt dafür, dass der Garten immer ordentlich aussieht.
- Bei speziellen Wetterbedingungen wie vor starkem Regen oder Frost Laub harken: Nasses Laub ist klebrig und schwer zu handhaben, während gefrorenes Laub den Boden beschädigen kann. Daher ist es ratsam, das Harken bei solchen Bedingungen zu vermeiden und auf geeignete Wetterperioden zu warten.
Der beste Zeitpunkt für das Laubharken hängt also von den Bedingungen Ihres Gartens und den Wetterverhältnissen ab. Regelmäßiges Harken und die Anpassung an die jeweilige Saison tragen zur effektiven Pflege Ihres Außenbereichs bei.
Was tun mit dem Herbstlaub? Optionen zur sinnvollen Nutzung und Entsorgung
Ob Sie im Herbst oder Frühjahr Laub harken: Es stellt sich immer die Frage nach der Entsorgung der Blätter. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Kompostieren: Das Kompostieren von Blättern bietet eine umweltfreundliche Möglichkeit, Herbstlaub sinnvoll zu nutzen. Durch das Zerkleinern der Blätter und das Mischen mit anderen organischen Materialien wie Grasschnitt und Küchenabfällen schafften Sie optimale Bedingungen für die Zersetzung. Regelmäßiges Wenden des Laubs im Komposter und die richtige Feuchtigkeit fördern zusätzlich den Zersetzungsprozess. Nach einigen Monaten erhalten Sie nährstoffreichen Humus, der den Boden verbessert und als wertvoller Dünger für den Garten dient.
- Bodenverbesserung: Eine andere Möglichkeit, den Boden mit Laub zu düngen, besteht darin, die Blätter mitsamt der Erde umzugraben. Dadurch säuert der Boden leicht an und schafft mit Humus angereichert hervorragende Bedingungen für Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren oder Heidelbeeren.
- Mulchen: Nutzen Sie das Laub als Mulch, um den Boden zu schützen und Feuchtigkeit zu bewahren. Verteilen Sie dafür die Blätter gleichmäßig auf Beeten oder unter Sträuchern und Bäumen. Dies schützt außerdem die Wurzeln vor Frost und unterdrückt das Unkrautwachstum. Zerhacktes Laub eignet sich besonders gut als Mulch.
- Entsorgen: Falls Sie das Laub nicht selbst verwenden, nutzen Sie die städtischen Entsorgungsdienste. Viele Gemeinden bieten spezielle Laubabholungen oder Sammelstellen an, bei denen Sie die Blätter umweltfreundlich entsorgen.
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Hinweis: In Deutschland ist das Verbrennen von Laub und anderen Gartenabfällen grundsätzlich verboten. Diese Regelung dient dem Schutz der Umwelt und der Luftqualität. Das offene Verbrennen von Laub setzt erhebliche Mengen an Feinstaub und Schadstoffen frei, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt haben.
Notwendige Werkzeuge zum Laubharken im Garten
Wenn Sie sich für das Laubharken entscheiden, benötigen Sie die entsprechenden Gartengeräte. Rechen, Schaufel und Schubkarre aus dem Gartenbedarf eignen sich für kleinere Areale. Für große Flächen minimieren Sie den Arbeitsaufwand durch Laubsauger und Laubbläser. Inzwischen verfügen auch einige Rasenmäher über spezielle Funktionen oder Aufsätze, die das Laub aufnehmen und zerkleinern.
Laubharken im Garten: Zusammenfassung
Das Laubharken stellt eine wertvolle Maßnahme zur Pflege und Verschönerung eines Gartens oder Grundstücks dar. Es bietet eine effektive Methode, um das Erscheinungsbild zu optimieren, die Rasenpflege zu verbessern und potenziellen Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Gleichzeitig kann es ebenso sinnvoll sein, auf das Laubharken zu verzichten, wenn ökologische Überlegungen im Vordergrund stehen. Es lohnt sich, verschiedene Ansätze zu prüfen und abzuwägen, um den eigenen Bedürfnissen gerecht zu werden. Letztlich ermöglicht eine informierte Entscheidung, sowohl die praktischen als auch die ökologischen Aspekte zu berücksichtigen.
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