Terrassenüberdachungen aus Polycarbonat im Überblick

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Autor: Maciej Skorżepo
Dezember 10, 2021

Auf der Terrasse kann man sich an der frischen Luft entspannen. Intensive Sonneneinstrahlung, Regen oder starker Wind können Ihre Entspannungspläne jedoch durchkreuzen. Terrassenüberdachungen aus Polycarbonat, einem immer häufiger im Bauwesen verwendeten Material, stellen eine tolle Lösung dafür dar. Lesen Sie unseren Artikel und erfahren Sie mehr darüber, warum Ihre Terrassenüberdachung aus Polycarbonat bestehen sollte.

Terrasse aus Polycarbonat

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Auf der Terrasse kann man sich an der frischen Luft entspannen. Intensive Sonneneinstrahlung, Regen oder starker Wind können Ihre Entspannungspläne jedoch durchkreuzen. Terrassenüberdachungen aus Polycarbonat, einem immer häufiger im Bauwesen verwendeten Material, stellen eine tolle Lösung dafür dar. Lesen Sie unseren Artikel und erfahren Sie mehr darüber, warum Ihre Terrassenüberdachung aus Polycarbonat bestehen sollte.

Eigenschaften von Polycarbonat

Was ist Polycarbonat überhaupt? Es stellt einen Kunststoff mit einer transparenten und haltbaren Struktur dar. Das Material ist haltbarer als Glas oder gar Plexiglas, weshalb es oft verwendet wird. In Bezug auf die Härte ist es Aluminium sehr ähnlich.

Gleichzeitig ist dieses Material äußerst flexibel, einfach zu verarbeiten und zu montieren. Es reicht aus, die Polycarbonatplatten zu schneiden, zu bohren oder zu formen. Dazu werden sich Elektrowerkzeuge, die in jeder Werkstatt zu finden sind, als sehr hilfreich erweisen. Darüber hinaus zeichnet sich das Material durch geringes Gewicht, Lichtdurchlässigkeit bis 82% und Beständigkeit gegen:

Aufgrund seiner Eigenschaften wird Polycarbonat zur Verstärkung von Autoscheiben verwendet, um sie bruchsicherer zu machen. Sie stellen auch das Hauptmaterial von Fenstern bei Flugzeugen dar.

Vorteile von Terrassenüberdachungen aus Polycarbonat

Terrassen aus Polycarbonat sind heutzutage sehr beliebt. Angesichts der zuvor beschriebenen Eigenschaften ist dies nicht verwunderlich. Hervorragende Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse, niedrige und hohe Temperaturen sowie die Einwirkung von UV-Strahlen machen das Material ideal für den Außeneinsatz. Es ist leicht, einfach zu verarbeiten und zu montieren, was sich für den Einsatz von Polycarbonatplatten ausspricht.

Die Transparenz des Materials verhindert, dass das Licht blockiert wird. Dadurch sind die auf die Terrasse führenden Räume ausreichend besonnt. Bei einem Dach aus Blechdachziegeln kann ein solcher Effekt nicht erzielt werden. Wenn Sie an heißen Tagen etwas Schatten spenden möchten, kann ein faltbares Sonnensegel aus Segeltuch oder Bambus zusammen mit dem Polycarbonatplatten verwendet werden.

Derzeit werden zwei Materialarten verwendet:

Wie der Name schon sagt, weist die erste Art eine einheitliche Struktur auf, die einer Glasscheibe ähnelt. Es eignet sich hervorragend sowohl für die Montage von Terrassenüberdachungen als auch für die Montage von Abdeckungen rund um die Terrasse selbst. Solide Polycarbonatplatten werden normalerweise mit speziellen Riegeln befestigt, die eine Verformung durch drückende Schrauben verhindern. Ist das daraus hergestellte Dach entsprechend geneigt, muss es nicht oft gereinigt werden. Staub und Blätter perlen bei Regen von der glatten Oberfläche ab.

Kammer-Polycarbonat hat spezielle Kanäle. Dadurch ist es nicht so transparent wie solide Platten. Es wird daher am meisten zum Reduzieren der Sonneneinstrahlung auf der Terrasse verwendet. Denken Sie bei der Auswahl dieser Materialart daran, die Kanten mit speziellen dampfdurchlässigen Bändern richtig zu schützen. Sie verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz und Insekten, die Schimmelbildung verursachen könnten. Dadurch verliert Polycarbonat seine Transparenz und sieht unästhetisch aus.

Terrassenüberdachung aus Polycarbonat vs. andere Materialien

Natürlich stellen die Terrassenüberdachungen aus Polycarbonat nicht die einzige auf dem Markt erhältliche Art von Überdachungen dar. Hier können andere Lösungen verwendet werden. Es lohnt sich jedoch zu wissen, wie sie im Vergleich zum Polycarbonat abschneiden.

Glas oder Polycarbonat

Gleich wie bei Polycarbonat stellen Glasüberdachungen eine transparente Struktur dar und bieten daher einen größeren Zugang zum Sonnenlicht. Normalerweise wird gehärtetes Glas höherer Festigkeit verwendet. Außerdem sind sie mit Folie überzogen, die das Zerfallen des Glases bei Bruch verhindert.

Im Vergleich zu Überdachungen aus Polycarbonat wird die Bruchgefahr der Glasscheibe als Nachteil angesehen. Deshalb sollten Glasdächer regelmäßig von Schneeresten gereinigt werden. Andernfalls kann das Material Schaden erleiden. Außerdem ist das Glas auch viel teurer als Polycarbonat. Aus diesem Grund werden Kunststoffmaterialien häufiger gewählt.

Abdeckplane oder Polycarbonat

Immer mehr Menschen entscheiden sich für Terrassenüberdachungen aus verschiedenen Abdeckplanen. Sonnensegel, Raffrollos und Markisen sind in dieser Produktkategorie führend. Sie spenden an heißen Tagen angenehmen Schatten oder Halbschatten. Die klappbare Struktur ermöglicht es, dass die Sonne in die Räume mit Zugang zur Terrasse eindringt. Der Hauptvorteil von Abdeckplanen ist der niedrige Preis.

Sie bieten jedoch keinen Schutz vor Regen und starkem Wind. Sie sollten dann gefaltet werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Dies ist jedoch auch riskant. Gerollte und nasse Abdeckplanen können schimmeln und in der nächsten Saison unbrauchbar werden. Bei hellen Materialien ist zudem eine häufige Reinigung erforderlich. Es wird daher empfohlen, faltbare Planen bei Terrassenüberdachungen aus Polycarbonat zu verwenden. Dadurch werden Sie sowohl vor Regen als auch vor übermäßiger Sonneneinstrahlung geschützt.

Blechdachziegel oder Polycarbonatplatten

Blechdach  und Keramikziegel werden normalerweise von denjenigen gewählt, die die Terrasse in Einklang mit dem Rest des Gebäudes halten möchten. Dadurch wird ein elegantes und einheitliches Aussehen der ganzen Struktur erhalten. Das Dach aus Ziegeln spendet viel Schatten, was an heißen Tagen von Bedeutung ist.

Zu viel Schatten kann jedoch verhindern, dass angrenzende Räume genügend Sonnenlicht bekommen. Das Problem kann durch die Verwendung spezieller Fenster gelöst werden. Darüber hinaus wird eine viel stärkere Struktur bei Blechdachziegeln benötigt als dies der Fall bei Polycarbonat- oder Glasplatten ist. Sie müssen also mit deutlich höheren Kosten rechnen. Es ist möglich, dass Sie in Dienstleistungen eines externen Unternehmens investieren müssten.

Die richtige Dicke der Polycarbonatplatten für eine Terrassenüberdachung

Bei der Suche nach den passenden Polycarbonatplatten für ein Terrassendach werden Sie sicherlich auf eine Vielzahl von verschiedenen Dickenbereichen stoßen. Meist finden Sie Modelle mit einer Dicke im Bereich von 4 bis 25 mm. Dickeres Polycarbonat ist zweifellos stärker, aber auch schwerer. Daher ist es nicht für Terrassenüberdachungen geeignet. Eine 4 mm dicke Platte wird sich als zu dünn erweisen und kann unter zu viel Druck abplatzen oder sogar brechen.

Experten sind sich einig: Polycarbonat mit einer Dicke von 10 bis 16 mm stellt die beste Lösung beim Bau einer Terrassenüberdachung dar. Solche Platten bieten ein hervorragendes Festigkeits-Gewichts-Verhältnis.

Die Montage der Polycarbonatplatten auf einem Spriegel ist mit Arbeiten an ziemlich hoch gelegenen Arbeitsplätzen verbunden. Daher erweisen sich stabile Leitern als unschätzbare Hilfe. Seien Sie immer vorsichtig.

Farbauswahl Ihrer Polycarbonatplatten

Obwohl das gängigste Polycarbonat eine transparente Struktur aufweist, gibt es heutzutage verschiedene Farbvarianten.

Opalfarbige Platten gehören zu den beliebtesten Varianten. Es wirft diffuses Licht, was keine Blendwirkung verursacht. Es zeichnet sich durch eine geringere Durchlässigkeit für Infrarotstrahlung aus, was sonst zur Überhitzung de Oberfläche führen könnte. Es eignet sich ideal für niedrige Überdachungen.

Unter den Farbvarianten kann man auch braun eingefärbtes Polycarbonat finden. Es wirft einen Halbschatten, heizt sich aber durch die dunkle Farbe schnell auf. Bei plötzlichen Temperaturänderungen kann dies zum Quietschen der Platten führen. Darüber hinaus werden auch blaue und grüne Polycarbonatplatten hergestellt. Bei der Entscheidung für eine davon sollte auch in Betracht gezogen werden, dass die Terrasse eine bestimmte Farbe unter Lichteinfluss annehmen kann. Daher lohnt es sich, Ihre Wahl im Voraus zu überdenken.

Erforderliche Werkzeuge für die Montage von Überdachungen aus Polycarbonat

Wie es bereits erwähnt wurde, können Polycarbonatplatten mit leicht erhältlichen Elektrowerkzeugen bearbeitet werden.

Zum Schneiden können verschiedene Kreis- und Stichsägen verwendet werden. Wichtig ist, dass die Sägezähne klein sind. Zum Bohren von Löchern sollten wiederum Hochgeschwindigkeitsbohrer mit Metallbohrern angewandt werden. Sorgen Sie für eine geeignete Halterung, um Vibrationen zu minimieren. Bei der Bearbeitung von Kammerplatten ist es notwendig, die Kanäle von Feilspäne zu reinigen. Dazu kann Druckluft aus einem Kompressor verwendet werden.

Terrassenüberdachung aus Polycarbonat – Zusammenfassung

Eine Terrassenüberdachung aus Polycarbonat ist zweifellos eine langlebige, aber auch eine leicht realisierbare Lösung. Das Material stellt einen hervorragenden Schutz gegen Regen und andere Wetterphänomene. Auch Anfänger kommen mit der Montage zurecht. Verfügen Sie also über die notwendigen Werkzeuge, können Sie mit den Montagearbeiten fortfahren.

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